Beiträge getagged mit Infostand
Infostand: Internationale Woche in der Uni
Verfasst von Amnesty Paderborn unter Aktionsberichte am 29. Mai 2009
Erstmalig waren wir vom 26. bis 28. Mai bei der letzten Internationalen Woche in der Uni mit einem Stand vertreten. Im Vordergrund stand dabei die Sammlung von Unterschriften für eine Petition gegen die leider in vielen Ländern praktizierte Methode des Verschwindenlassens politisch unbequemer Personengruppen.
Konkret ging es um fünf 2003 in Nepal festgenommene und misshandelte Studenten, über deren Verbleib seitdem nichts bekannt ist. Amnesty International (AI) und alle, die sich mit ihrer Unterschrift beteiligten, fordern die Untersuchung ihres Verbleibs, die Informierung der Angehörigen, die Freilassung der „Verschwundenen“, wenn sie noch am Leben sind, andernfalls die gerichtliche Belangung ihrer Mörder. Die Aktion sollte zeitgleich an mehreren Unis durchgeführt werden. Organisiert war das Ganze vom AI Studierenden-Aktionsnetzwerk. Die Unterschriften wurden als Sammelpetition von der Nepal/Bhutan-Koordinationsgruppe an den Premierminister Nepals geschickt. Wir konnten letztendlich knapp 100 Unterschriften beitragen, pro 5 Unterschriften hängten wir einen gelben AI-Luftballon an unserem Stand auf (der ursprüngliche Plan, für jede Unterschrift ein Teelicht anzuzünden, konnte aus feuerschutztechnischen Gründen leider nicht in die Tat umgesetzt werden). Neben dieser tollen Bilanz ist noch zu erwähnen, dass wir fleißig Flyer und Aktionsvorschläge an unsere Kommilitoninnen verteilten und sich mit ihnen viele interessante Gespräche über AI und den Einsatz für die Menschenrechte ergaben. Ab jetzt wird man unseren Stand öfter in der Uni finden!
Infostand: 1. Mai – Rechte von Gewerkschaftern
Verfasst von Amnesty Paderborn unter Aktionsberichte am 2. Mai 2009
Jedes Jahr veranstalten die Gewerkschaften Paderborns am ersten Mai eine Kundgebung und einen Protestmarsch. Und jedes Jahr gibt es am Endpunkt der Demo Infostände, Musik und allerhand kulinarische Genüsse.
Auch Amnesty war von 9:30 bis 14:00 Uhr auf dem Platz vor dem Theodorianum (Schule + Uni am Kamp) mit einem speziell zum Thema „Rechte von Gewerkschaftern“ konzipierten Infostand vertreten. Hier konnte man sich über die Situation der Gewerkschafter in Kolumbien, dem Iran und Venezuela informieren, sich per Unterschrift oder Postkarte für die Rechte von dreien von ihnen einsetzten und/oder Waffeln und Kuchen essen. Nicht zu vergessen für die, die das Kind in sich immer noch nicht leugnen (oder die schon eigene Kinder haben): Wir haben Luftballons mit der Aufschrift: „Ich flieg wohin ich will“ und darunter Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verteilt.
Infostand: 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Verfasst von Amnesty Paderborn unter Aktionsberichte am 11. Dezember 2008
„Ich schütze sie – sie schützen mich!“ Unter diesem Motto feierte die Amnesty- Gruppe Paderborn am 10.12.08 den 60. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Dazu legten wir vor unserem Infostand zusammen mit Passanten eine 60 aus großen gelben Knicklichtern und verteilten die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in deutscher und englischer Sprache. Am Stand waren ein Poster mit den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und gelbe Poster mit der Aufschrift „Ich seh‘ das anders“, „Ich hab‘ ein Geheimnis“ und „Ich will’s wissen“ zu sehen. Einige Interessierte nutzten die Möglichkeit für eine „Straße der Menschenrechte“ in Paderborn (siehe Online-Petition auf dieser Internetseite) oder für die Unterstützung einer Frauenrechtlerin im Kongo zu unterschreiben, die unter Repressalien der Militärpolizei zu leiden hat.
In regelmäßigen Abständen wurde ein Text verlesen, der über Inhalte und Ziele der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte informiert, sowie Erfolge seit ihrer Genehmigung und Verkündung durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris nennt. Der Text prangert außerdem Missstände an, die weiterhin weltweit bestehen, weil die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und andere internationale Abkommen nicht überall und in ihrer Gesamtheit eingehalten werden.
Zum Schluss wurden die Knicklichter als „Lichter für die Menschenrechte“ verschenkt, was in der dunklen Jahreszeit und aufgrund des Weihnachtsmarktes auf Begeisterung stieß. Die Lichter leuchteten noch bis zum nächsten Nachmittag.