Archiv für November, 2013

Tag der Menschenrechte – Theaterstück: Die 12 Geschworenen

Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10.12.2013 findet um 20 Uhr in der Kulturwerkstatt Paderborn (Bahnhofstraße 64) ein Theaterstück statt.
Der Erlös des Kartenverkaufs kommt Amnesty International zugute.

Einladung zum Theaterstück: 12 Geschworene

Einladung zum Theaterstück: 12 Geschworene

Hier der Pressetext zum Theaterstück

Die 12 Geschworenen
Atemberaubende Entscheidungsschlacht

Die Geschworenen ziehen sich zur Beratung zurück. Nach sechstägiger Verhandlung müssen sie einstimmig über Schuld oder Unschuld des 18-jährigen Angeklagten entscheiden. Es geht um Leben oder Tod auf dem elektrischen Stuhl.
Die Beweislast ist erdrückend: Eine Zeugin hat gesehen, wie der Junge das Messer in die Brust seines Vaters stößt. Die Tatwaffe ist von dem Jungen in der Mordnacht gekauft worden. Der alte Mann in der Wohnung unter dem Mordzimmer hat den Jungen schreien hören  „Ich bringe dich um!“
Was will man mehr?  Elf der Geschworenen wollen einen kurzen Prozess. „Ich brauche nicht mal 5 Minuten“

Der Schauspieler Heiko Grosche braucht eine gute Stunde. Er lässt alle auf der Bühne zu Wort kommen: den einzigen Zweifler, der an die Unschuld des Jungen glaubt, aber auch die elf Stimmen, die überzeugt sind, dass der „gemeingefährliche Mörder“ seine Strafe bekommen soll.
Die Emotionen der 12 Geschworenen prallen hier in einem Schauspieler aufeinander. „Man meint, der Kopf müsse einem zerspringen“, so stimmgewaltig und eindringlich dreschen sie aufeinander ein. Ein kühler Kopf ist auch bei den Zuschauern zu bewahren.
Mit sezierender Genauigkeit zeichnet Heiko Grosche den Entscheidungsprozess über Leben und Tot nach.

Amnesty International arbeitet weltweit für die Durchsetzung der am 10. 12. 1948 verkündeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Weil Todesstrafe eine grausame, erniedrigende und unmenschliche Strafe ist, die das Recht auf Leben verletzt, fordert Amnesty in allen Fällen die Umwandlung von Todesurteilen in Haftstrafen. Zumal es immer wieder zu tödlichen Fehlurteilen gekommen ist.

 

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